Mitte der dreißiger Jahre, als der Nylonstrumpf erfunden wurde, wurde er sofort zum Renner. Innerhalb kürzerster Zeit trugen die meisten Frauen in USA Nylons. Und in kürzerster Zeit hatte der Nylon seinen Siegeszug um die ganze Welt angetreten. Selten gab es ein Kleidungsstück mit so widersprüchlichen Eigenschaften. Der Nylon ist hauchzart und empfindlich und gleichzeitig auch so stabil und reißfest.
Er betont das Bein der Frauen, lässt es unwiderstehlich erscheinen, gibt der Trägerin einen gewissen Stil und eine Verruchtheit. Das Tragen des Strumpfes ist heutzutage die klare Aussage, dass die Bestrumpfte gefallen will.
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Besondere erotische Aufmerksamkeit verdient die Strumpfnaht. Anfangs gab es diese Naht nur, weil man noch nicht in der Lage war, dieses feine, aufregende Gewebe rund zu weben. Doch auch als man dazu endlich in der Lage war, verschwandt die Strumpfnaht nicht.
Der dunkle Strumpf mit schwarzer Naht ist bis heute etwas, was seiner Trägerin Sexappeal beschert, eine Art Erotik, der sich kaum ein Mann verschließen kann.
Wenn die Strumpfträgerin dann noch darauf achtet, dass die Naht exakt und gerade sitzt, verstärkt es ihre erotische Ausstrahlung noch.
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